Alles was du zum Leben brauchst
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Wir sammeln altes Wissen über das Gärtnern, Kräuterheilkunde, Überlebensstrategien und tolle Tipps rund um Ernährung und Umwelt.
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Pilze im September
🍄🍄🍄🍄🍄

Pefferröhrling

Geruch: Neutral.

Geschmack: Pfeffrig scharf.

Hut: 1-5 (7) cm Ø, klebrig, rotbraun, uneben filzig, +/- eicht gebuckelt.

Fleisch: Gelb, zitronengelb, zur Stielbasis intensiver gelb, im Hut rötlich, rosa, etwas faserig.

Stiel: Außen bräunlich-gelb, innen vollständig gelb und dünn.

Röhren: Großlöcherig, braun, rotbraun.

Sporenpulverfarbe: Zimtbraun, rotbraun (8-11 x 3-4 µm, spindelförmig).

Vorkommen: Mischwald, meist sauren Boden, Symbiosepilz, Frühling bis Spätherbst (vereinzelt sogar bis Dezember und ab Mai).

Gattung: Röhrlinge, Zwergröhrlinge (alle Zwergröhrlingsarten sind essbar).

Verwechslungsgefahr: Kleinster Zwergröhrling, KurzsporigerRöhrling, Sandröhrling, Nadelholzröhling.

Besonderheit: Guter Steinpilzzeiger!

Kommentar: Ein guter Würzpilz - pfeffrig scharf.
Aber bitte nicht mehr als 30 % als Mischpilz verwenden, sonst wird das Pilzgericht zu pfeffrig scharf!
Sollte es doch passiert sein: Länger kochen, dann nimmt die Schärfe wieder ab!
Oft wird in anderer Literatur behauptet, dass die Schärfe durch Garen vollständig verschwindet. Das konnten wir nicht feststellen.
Eine Pfanne voll, gebraten mit Ei konnten wir kaum verzehren - zu scharf waren diese!
Möglicherweise sind andere Zubereitungsmethoden oder nur geringe Mengen unbedeutend schärfewirkend.

Bemerkung: In sehr seltenen Fällen soll er schon gastrointestinale Beschwerden verursacht haben. Uns ist bisher kein persönlicher Fall bei ausreichender Garung bekannt. Roh genossen gilt er als etwas unverträglich, er enthält Xerocomsäure! Wir empfehlen eine Mindestgarzeit von 15-20 Minuten.

Relativer Speisewert: Speisepilz; Relative Wertigkeit 2.

Bildquelle YouTube: Pilzwelten
Textquelle: 123pilzsuche.de

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@AlleswasduzumLebenbrauchst
@AlleswasduzumLebenbrauchst_Zsfgn
Pilze im September
🍄🍄🍄🍄🍄

Vielfärbender Birkenpilz

Geruch: Pilzig.

Geschmack: Mild, angenehm.

Hut: 4-12 (16) cm Ø, braungrau, schwarzbraun, mausgrau, ocker marmoriert, oft gefleckt, halbkugelig bis polsterförmig, Huthaut nur leicht überstehend, feucht schmierig.

Fleisch: Weißlich, später cremefarben, bei Verletzung zuerst hellrosa, später stark blau bis kornblumenblau, beim Kochen schwarz werdend, jung fest, später schnell schwammig, wässrig werdend.

Stiel: Tabakbraune, schwarzbraune Schüppchen auf hellem Grund, Stiel nach oben verjüngt, bei Verletzung in der Basis blaugrün verfärbend.

Röhren: Bis 1,4 cm lang, weißlich, cremebeige, hellrosa, später gelblich bis schmutzig cremefarben, olivebraun, alt graubraun, leicht vom Hutfleisch lösbar.

Sporenpulverfarbe: Olivbraun, ockerbraun (13-16 x 5-6,3 µm, zylindrisch-spindelig, boletoid, Q = 2,8, Hutdeckschicht mit vielen losen 30-50 x 10-15 µm Zellen, Zylindrozyten, Pigment intrazellulär braun).

Vorkommen: Laubwald, Mischwald, nur bei Birken, sauren Boden, nie kalkreichen Boden, Symbiosepilz, Frühsommer bis Herbst, sehr selten, RL-G Deutschland (GEFÄHRDUNG unbekannten Ausmaßes).

Gattung: Röhrlinge, Raufußröhrlinge.

Verwechslungsgefahr: Hainbuchenröhrling, Birkenpilz, Rötender Birkenpilz, Schwärzlicher Birkenpilz, Wollstieliger Raufußröhrlinge, Rotkappe, Gelbporiger Raufußröhrling, Pappel-Raufuß, Schiefer Birkenpilz, Zwergbirken-Raufußröhrling.

Kommentar: Geschmacklich besser als der Birkenpilz.
Relativer Speisewert: Speisepilz; Relative Wertigkeit 2.

Bildquelle YouTube: Pilzwelten
Textquelle: 123pilzsuche.de

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Pilze im September
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Ockergelber Täubling

Geruch: Obstartig, würzig.

Geschmack: Mild, manchmal leicht schärflich, aber nicht brennend scharf, etwas bitterlich.

Hut: 3-10 (12) cm Ø, hellgelb, gelbocker, rostrot, honiggelb, olivocker, grünocker, kahl, matt, nur feucht etwas glänzend, Rand glatt, schwach gerieft, Huthaut bis zur Hälfte abziehbar, im Alter auch leicht trichterförmig eingedrückt.

Fleisch: Weiß, später grau.

Stiel: 3-8 (11) cm lang, 1-2 (3) cm Ø dick, weiß, im Alter leicht grauend oder gelblich verfärbend, alt hohl werdend.

Lamellen: Weiß, angewachsen, schmutzig cremefarben, im Grunde queraderig verbunden, Schneiden im Alter bräunlich.

Sporenpulverfarbe: Hellgelb, blasscreme, fast weiß (6,8-10,5 x 6-5,2 µm, meist mit starken Stacheln, sowie deutlich retikuliert verbunden, Basidien 37-55 x 10-13 µm, Hymenialzystiden 60-110 x 6-11,5 µm, HDS homogen, strichweise sind die Haare durch ein sehr dünnes Pigment intensiv gelb gefärbt, Primordialhyphen fehlen, Pileozystiden nicht vorhanden).

Vorkommen: Mischwald, meist Nadelwald, vereinzelt auch bei Espen, Erlen, gerne sauren Boden, Symbiosepilz, Frühsommer bis Spätherbst.

Gattung: Täublinge.

Verwechslungsgefahr: Grüner Ockertäubling, Gallentäubling, Blassgelber Täubling, Sonnentäubling, Gelber Graustieltäubling, Pfirsichstieltäubling, Weißstieliger Ockertäubling, Schnecklingstäubling.

Chemische Reaktionen: Guajak intensiv blaugrün, schwarzgrün, Eisen (II)-sulfat (FeSO4) hell-orangerosa (kaum sichtbar), Phenol dunkel weinrot, Anilin + Sulfovanillin keine oder kaum eine Reaktion. Markantes Merkmal: Mit KOH an Stielbasis rot, feuerrot bis rostrot.

Bemerkung: Ockertäublinge haben mehr weißliche Lamellen, Gallentäublinge haben mehr ockergelbe Lamellen (Hutfarbenähnlich). Kulinarisch bester gelbhütiger Täubling ist der Gelbe Graustieltäubling, Pfirsichstieltäubling oder seine Varietät der Weißstielige Ockertäubling. Sehr selten wäre auch noch der Schnecklingstäubling.

Besonderheit: Ockertäublinge sind sehr minderwertige Speisepilze.

Kommentar: Sonstige Täublinge, die nicht scharf oder bitter sind oder im Hals kratzen, sind alle essbar.

Relativer Speisewert: Speisepilz; Relative Wertigkeit 5.

Bildquelle YouTube: Pilzwelten
Textquelle: 123pilzsuche.de

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Pilze im September
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Birkenrotkappe

Geruch: Angenehm pilzig.

Geschmack: Mild, angenehm, niemals roh verzehren, führt zu Vergiftungen.

Hut: 4-20 (22) cm Ø, braunrot, orangegelb, feinfilzig, dickfleischig, trocken, feucht auch schmierig und klebrig. Huthaut am Rand überstehend.

Fleisch: Weiß, violettgrau, schwach blauend, Basis eher blaugrünlich (lagunenblau) fleckend bzw. verfärbend. Es wird alt ganz schwarz und ist dann nicht mehr essbar.

Stiel: 6-20 (22) cm hoch, 1-4 (5) cm Ø dick, weißlich mit schwärzlichen Schüppchen, zur Basis oft auch mit schwarzbraunen Schüppchen.

Röhren: Weißlich, später grau, leicht ablösbar, alt stark schwammig.
Sporenpulverfarbe:
Olivbraun (12-16 x 4-5 µm, länglich-spindelig, mit mehreren Öltropfen).

Vorkommen: Birken, Symbiosepilz, Frühling bis Spätherbst, häufig in Deutschland, selten, RL Schweiz (NT = potenziell gefährdet).

Gattung: Röhrlinge, Raufußröhrlinge. Alle Raufußröhrlinge sind essbar!

Verwechslungsgefahr: Fichtenrotkappe, Eichenrotkappe, Espenrotkappe, Kiefernrotkappe.

Vergleich der häufigsten Rotkappenarten:
Fichtenrotkappe = Stielschuppen schwarz, Fleisch: Weiß, rötlich, später violett verfärbend, Huthaut überstehend.
Birkenrotkappe = Stielschuppen schwarz bis schwarzbraun, Fleisch: Weiß, violett-grau, schwach blauend, Huthaut überstehend.
Fuchsrotkappe = Stielschuppen rotbraun, Fleisch: Am Stiel rosa bis braun verfärbend, Huthaut überstehend.
Espenrotkappe = Stielschuppen orangebraun, Fleisch: Weiß, verfärbend graulila, Huthaut überstehend.
Eichenrotkappe = Stielschuppen rötlich, rotbraun, Fleisch: Weiß, im Schnitt etwas rötlich, rosa-lila, Huthaut oft verkürzt.
Alle Rotkappenarten sind sehr gute Speisepilze!

Kommentar: Geschmacklich viel besser als der Birkenpilz.

Relativer Speisewert: Speisepilz; Relative Wertigkeit 1.

Bildquelle YouTube: Pilzwelten
Textquelle: 123pilzsuche.de

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Forwarded from Alles was du zum Leben brauchst Chat (Naturliebhaber)
Hallo Ihr Lieben.
Nächste Woche werden wir nochmal ein paar Selbermachtage im Kanal machen.
Macht doch gerne mit und wir teilen tolle Sachen im Kanal.
Aktiv teilnehmen könnt ihr im Chat https://t.me/survivalgermany

Einen schönen Abend wünscht Euch das AwdzLb Team 😍
Weisser Gänsefuss

Vorkommen: Der Weiße Gänsefuß ist heute nahezu weltweit verbreitet, vor allem in den gemäßigten bis subtropischen Zonen, und spaltet sich in zahlreiche regionale Rassen auf. In Amerika gilt er als eingeführte Art. Er kommt im gesamten Europa als Archaeophyt oder eventuell einheimische Art vor, nur im äußersten Norden (Island, Spitzbergen) ist er erst in neuerer Zeit eingeführt worden.

Verbreitungsschwerpunkt: Man findet ihn in Mitteleuropa verbreitet in Ruderalvegetation und Unkrautfluren, vor allem als Erstbesiedler auf Schuttplätzen, an Wegen, in Äckern und Gärten, auch an Ufern und in Schlägen. Er gedeiht auf allen ausreichend nährstoffreichen Böden. Seit der jüngeren Steinzeit ist er ein Kulturbegleiter.

https://www.pflanzen-vielfalt.net/wildpflanzen-a-z/%C3%BCbersicht-a-h/g%C3%A4nsefu%C3%9F-wei%C3%9Fer/

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Wirkung des Weißen Gänsefuß

Die medizinische Wirkung des Weißen Gänsefußes ist nur wenig erforscht. In der Volksmedizin wird die Pflanze allerdings bei unterschiedlichen Krankheiten eingesetzt:

äußerlich bei Insektenstichen: Dafür eignen sich vor allem die frischen Blätter des Gänsefußes. Wenn du sie zum Beispiel mit einem Mörser zerdrückst oder mit den Fingern verreibst, kannst du die Masse direkt auf den Stich oder die Schwellung auftragen und einige Minuten einwirken lassen.

äußerlich bei Sonnenbrand: Den Saft der Stängel kannst du außerdem als natürlichen Balsam bei Sonnenbrand auftragen.

Weißer Gänsefuß enthält viele Saponine. Saponine sind pflanzliche Stoffe, die in Wasser Schaum bilden. Sie wirken in kleinen Mengen leicht abführend und entzündungshemmend. Kochst oder trocknest du den Weißen Gänsefuß, kannst du den Saponingehalt verringern und das Kraut bekömmlicher machen.

https://utopia.de/ratgeber/weisser-gaensefuss-wieso-du-das-unkraut-nicht-bekaempfen-solltest/

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Gesundheitliche Wirkung des Weißen Gänsefußes

Der Weiße Gänsefuß ist reich an Vitaminen, Mineralien und anderen Vitalstoffen. Sein Vitamin-C-Gehalt ist beispielsweise mehr als doppelt so hoch als der des Grünkohls. Er enthält im Vergleich zu zahlreichen Kulturgemüsen und auch anderen Wildpflanzen besonders viel Kalium und Magnesium sowie eine vergleichsweise große Menge an Phosphor und Calcium. Auch als pflanzlicher Eiweißlieferant schneidet die Wildpflanze verglichen mit anderen Blattgemüsen überdurchschnittlich ab.

In unseren Breiten ist der Weiße Gänsefuß als Heilmittel weniger bekannt. Aufgrund seiner entzündungshemmenden und abführenden Wirkung kann er sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet werden. Eine Auflage mit gequetschten Blättern unterstützt den Heilungsprozess bei Sonnenbrand und Insektenstichen. Bei Blähungen und leichten Entzündungen im Darm kann ein Teeaufguss aus Weißem Gänsefuß Linderung verschaffen. Der Tee eignet sich auch als entzündungshemmende Mundspülung.

https://www.smarticular.net/weisser-gaensefuss-rezepte-heilsam-verwendung/
Indische Joghurtsoße mit Weißem Gänsefuß

In Indien wird der Weiße Gänsefuß als Kulturgemüse geschätzt und in Gemüsegerichten und Broten verwendet. In dieser erfrischenden Soße ist er neben Joghurt die Hauptzutat.

Folge Zutaten werden benötigt:

🔷100 g Weißer Gänsefuß
🔷250 g Joghurt
🔷1/4 TL Kala Namak – findest du in Asia-Läden oder online
🔷1/2 TL Kreuzkümmel
🔷1/3 TL Chilipulver
🔷etwas neutrales Pflanzenöl
🔷Salz

So bereitest du die Joghurtsoße zu:

🔵Blätter abzupfen und gründlich waschen.
🔵Mit etwas Wasser in einen Topf geben und dünsten, bis die Blätter weich sind.
🔵Durch ein Sieb abgießen, abkühlen lassen und mit etwas Wasser zu einer Paste verrühren.
🔵Joghurt in eine Schüssel geben und die Paste unterrühren.
🔵Kala Namak und Salz hinzugeben und alles gründlich verrühren.
🔵Pflanzenöl in einer kleinen Pfanne erhitzen, Kreuzkümmel dazugeben und kurz anrösten.
🔵Pfanne vom Herd nehmen, Chilipulver zugeben, alles verrühren und über den Joghurt geben.
🔵Nach Bedarf noch einmal kurz kalt stellen und kühl servieren.

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Ihr ❤️Lieben,
heute folgt die Fortsetzung der Pilze im September.

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Viel Freude 🥰 beim Lesen, Sammeln und Essen 🍄
Auf in die Natur 🌞🌲🌲🍄🌳🌲🌦
Pilze im September
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Körnchenröhrling

Geruch: Würzig, +/- leicht fruchtig.

Geschmack: Schwach säuerlich, mild.

Hut: 4-12 (15) cm Ø, kastanienbraun, hellbraun, ockerbraun, nass sehr schmierig.

Fleisch: Gelblich, hellgelb, jung fest, alt weich-schwammig.

Stiel: 5-13 (15) cm lang, 1-3 (4) cm Ø dick, gelblichweiß, kein Ring, bräunlich gesprenkelter punktierter Stiel.

Röhren: Zitronengelb bis ockergelb, jung milchig tropfend, rundlich-verzogen bis eckig.

Sporenpulverfarbe: Braun bis ockerbraun (7-10 x 2,5-4 µm).

Vorkommen: Kiefer, auf kalkhaltigen oder sauren Boden, oft zusammen mit dem beringten Butterröhrling, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst, Regional sehr häufig.

Gattung: Röhrlinge, Schmierröhrlinge.

Verwechslungsgefahr: Ringloser Butterpilz (Stielbasis rosalich), Butterröhrling, Goldröhrling, Sandröhrling, Mediterraner Röhrling, Elfenbeinröhrling, Weißbrauner Schmierröhrling.

Kommentar: Wenn man beim Ringlosen Butterpilz die Huthaut abzieht, bleibt darunter eine braune Faserung sichtbar. Beim Körnchenröhrling (Schmerling) ist das Fleisch darunter immer gelblich bis gelblichweiß und ohne Faserung.

Bemerkung: Beim Körnchenröhrling treten häufiger Beschwerden auf, als bei anderen Schmierröhrlingen wie Gold- oder Butterröhrling. Allgemein können Schmierröhrlinge relativ ungefährliche Allergien, Unwohlsein, Durchfall und diverse Magen-Darm-Störungen hervorrufen. Sollte ein Anzeichen verspürt werden, empfehlen wir alle Schmierröhrlinge zu meiden. Außerdem enthält er viele Spurenelemente wie Titan, Kalzium, Kalium, Magnesium und leider auch Blei. Roh genossen gilt er als etwas unverträglich, er enthält Xerocomsäure! Wir empfehlen eine Mindestgarzeit von 15-20 Minuten bei allen Raufußröhrlinge, gelbfleischigen Röhrlingen und Schmierröhrlingen, da diese schon öfters zu Vergiftungserscheinungen geführt haben.

Relativer Speisewert: Speisepilz; Relative Wertigkeit 1

Bildquelle YouTube: Pilzwelten
Textquelle: 123pilzsuche.de

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Pilze im September
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Kuhröhrling

Geruch: Pilzig angenehm, leicht obstartig.

Geschmack: Säuerlich, meist mild, +/- einen Hauch von Bitternote die bei der Zubereitung vergeht.

Hut: 2-12 (15) cm Ø, bräunlich, schmierig, glatt, kahl, ledrig, feucht schmierig, trocken glänzend, halbkugelig, bis polsterförmig bis gebuckelt, Rand scharfkantig und wellig verbogen.

Fleisch: Hellgelb (fast weißlich) bis gelb, alt kupferrötlich, nicht blauend, elastisch, zäh, dünn.

Stiel: Hellbräunlich, voll, oft verbogen, zur Basis oft rötlich bis rosa.

Röhren: Graugelb, bräunlich bis später rotbraun, schwer lösbar vom Fleisch, angewachsen und +/- leicht herablaufend, Mündungen schnell groß, länglich bis unregelmäßig eckig.

Sporenpulverfarbe: Blass olivbraun (7-11 x 3-5 µm, spindelförmig).

Vorkommen: Kiefern, Sommer bis Spätherbst, gern sandigen, nährstoffarmen Boden, einzeln oder zusammen in einen Strunk verwachsen, gern zusammen mit dem Rosenroten Gelbfuß, da dieser parasitär auf dem Pilzmyzel des Kuhröhrlings wächst.

Gattung: Röhrlinge, Schmierröhrlinge.

Verwechslungsgefahr: Sandröhrling, Hohlfußröhrling, Nadelholzröhrling, Ziegenlippe, Rostroter Lärchenröhrling, Schmerling, Erlengrübling (nur bei Erlen).

Vergleich: Kuhröhrling: Röhren relativ grob und eckig, Basis zugespitzt.

Sandröhrling: Röhren relativ fein und eng, Stielfleisch gelblich, +/- blauend, Basis meist keulig verdickt.

Besonderheit: Beim Kochen verfärbt sich sein Fleisch rosa bis leicht violett. Etwas säuerlich im Geschmack, guter Mischpilz.

Kommentar: Sehr gut zum Trocknen als Füllpilz geeignet. Mit Trockenpilze Pilzpulver gefertigt - das hat was!

Relativer Speisewert: Speisepilz; Relative Wertigkeit 3.

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Textquelle: 123pilzsuche.de

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